Obwohl weibliche Sexualhormone und chemische Substanzen im Gehirn einigen Schutz vor Stress bieten, sind Frauen physisch und emotional umso betroffener von Stress als Männer.
Die weiblichen Reaktionen auf Stress begründen sich auf die Körperchemie der Frau. Männer haben ein höheres Androgenlevel, während Frauen ein höheres Estrogenniveau haben.
Die Wirkungen des Anti-Stress Hormons, das während der Geburt, beim Stillen oder auch beim Orgasmus ausgeschüttet wird, nimmt durch Estrogen zu und durch Testosteron ab.
Frauen benötigen also mehr Oxytocin als Männer, um ihre emotionale Stabilität zu halten. Frauen sind also negativer gestimmt, wenn sie nicht berührt werden und sind auch in Beziehungsfragen schneller gestresst als Männer.
Stress ist eine Reaktion des Körpers und ein natürlicher Instinkt, um sich selbst zu schützen. Dies kann einerseits als Warnsignal bei direkter Gefahr dienen (zum Beispiel bei Unfällen). Länger andauernder Stress kann jedoch die physische und mentale Gesundheit schädigen.
Unsere Stressreaktionen haben sich über viele Millionen Jahre als Schutzmechanismus herausgebildet. Das war für unsere Vorfahren auch völlig in Ordnung, da sie stets Gefahren aus der Tierwelt oder von anderen Völkern ausgesetzt waren. Der Stress kann im einfachen Stadium zu Kopfschmerzen, aber in schweren Fällen bis zum irritablen Darmsydrom führen.
Wenn Sie sich gestresst fühlen, sprechen ie am besten mit Ihrem Arzt, um Abhilfe zu schaffen. Sie können so neue Techniken erlernen, um selbst mit Stress besser umgehen zu könen. Oder Sie können an einer Therapie teilnehmen, um wieder die Kontrolle übernehmen zu können.